Das Seminar zur Echtheitsprüfung von Bild- und Videodaten vermittelt praxisorientiertes Wissen zur Erkennung von Manipulationen in digitalen Medien. Teilnehmende lernen, wie Bildmaterial durch Software oder Deepfake-Technologien verfälscht werden kann und wie diese Manipulationen identifiziert werden. Es wird gezeigt, dass auch unverändertes Bildmaterial in einem anderen Kontext irreführend sein kann. Der Kurs behandelt verschiedene Methoden der Bildforensik, einschließlich der Analyse von Metadaten und Pixel-Daten, und erläutert den Lebenszyklus von Bildmaterial. Praktische Übungen und Forensik-Software werden bereitgestellt, um die erlernten Techniken anzuwenden.
Das Seminar ist besonders relevant für IT-Forensikerinnen, Ermittlerinnen, Journalisten, Schadensregulierer und technikaffine Interessierte, die die Echtheit von Bild- und Videodaten sicher überprüfen möchten. Nach dem Seminar sind die Teilnehmenden in der Lage, Methoden zur Echtheitsprüfung von Bildern und Videos anzuwenden, Limitierungen der Bildforensik zu erkennen und Software-Werkzeuge zur Analyse auszuwählen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Anwendung freier und kommerzieller Software sowie der Diskussion aktueller akademischer Forschung.
Inhalte des Seminars umfassen unter anderem die Analyse von JPEG-Daten, Deepfakes, Signalforensik, OSINT und die Beweiskraft von Bildforensik. Teilnehmende erhalten Einblicke in die neuesten Entwicklungen der Bildforensik und können erlernte Methoden direkt an Beispielen aus der Praxis anwenden.
Nach dem Seminar können Sie:
- Dateiformate und den "Lebenszyklus" von Bildmaterial verstehen.
- Methoden zur Prüfung der Echtheit digitaler Bilder verstehen und anwenden.
- Limitierungen der Bildforensik einschätzen.