Open Source Intelligence für Behörden

Informationsgewinnung für Behörden und kriminalistische Institutionen

Die Recherche nach digitalen Spuren und Indizien im Zusammenhang mit einer möglichen Straftat nimmt heutzutage einen zentralen Bestandteil der Fallarbeit ein. Diese kann mithilfe von OSINT Maßnahmen unterstützt und vervollständigt werden. Dabei können Analyst*innen und Bearbeiter*innen auf verschiedene Webseiten und Tools zurückgreifen. Durch die sich permanent verändernden Rahmenbedingungen bei der Informationsbeschaffung, müssen die Anwender*innen in der Lage sein, sich anzupassen und eigenständig entstehende Probleme zu lösen.

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© iStock

Die Herausforderung:

Die Recherche nach möglichen Spuren – z.B. Analyse eines Zeugenvideos – im Rahmen fallspezifischer Untersuchungen ist ein zentraler Bestandteil heutiger digitaler Investigationen. Diese können mithilfe von forensischen Analysewerkzeugen unterstützt werden. Hierbei ist besonders die Verwendung des korrekten Tools für den jeweiligen Informationsbedarf relevant. Durch die sich permanent verändernden Rahmenbedingungen bei der Informationsbezugsquelle, z.B. Modifizierung von APIs, müssen die Nutzer in der Lage sein, die aktuellsten Tools zu beschaffen und anzuwenden.

 

Die Lösung:

Eine universell einsetzbare Alternative zu kommerziellen Lösungen bilden dabei Werkzeuge aus der Open-Source-Community, die sog. Open Source Intelligence (OSINT). In diesem Seminar lernen die Teilnehmenden verschiedene Betriebssysteme und deren Einsatz für fallspezifische Untersuchungen kennen. Außerdem erfahren die Teilnehmenden, wie Prozessschritte zur Informationsgewinnung erfolgreich umgesetzt werden können.

 

Ihre Vorteile auf einen Blick

Nach dem Seminar können Sie...

  • OSINT-Tools anwenden und handhaben.
  • gezielt behördliche Aufgaben umsetzen.
  • digitale Beweismittel analysieren, unterscheiden und beurteilen.
  • digitale Investigationen mithilfe von Open-Source-Werkzeugen durchführen.
  • Zeugenaussagen im digitalen Raum verifizieren.
     

Das Seminar bietet Ihnen:

  • einen Überblick über aktuellste verschiedene OSINT-Werkzeuge sowie deren Verwendung im Zuge unterschiedlicher Untersuchungen.
  • Zugang zum iAcademy-Kurs OSINT für Behörden.
  • praktische Anwendung der Werkzeuge bereits während des Seminars.
ÜBERBLICK
Veranstaltungstyp
Online-Seminar, Präsenz-Seminar
Format
Online oder Präsenz
Abschluss
Teilnahmebescheinigung
Zugangsvoraussetzung
Problemloser Umgang mit dem PC.
Termine, Anmeldefrist und Ort
  • 27.03.2025 - 28.03.2025 ONLINE (Anmeldung bis 12.03.2025)
  • 27.05.2025 - 28.05.2025 in Mittweida (Anmeldung bis 12.05.2025)
  • 28.08.2025 - 29.08.2025 ONLINE (Anmeldung bis 13.08.2025)
  • 27.11.2025 - 28.11.2025 in Mittweida (Anmeldung bis 12.11.2025)
Dauer/ Ablauf
2 Tage Online oder Präsenz (jeweils von 09:00 bis 17:00 Uhr)
Sprache
Deutsch
Teilnahmegebühr
1.200,00 Euro (USt. befreit gemäß §4 Nr. 22 Buchstabe a UStG)
Veranstaltungsort
Hochschule Mittweida, Technikumplatz 17, 09648 Mittweida
ZIELGRUPPE

Das Modul richtet sich gezielt an Personen aus kriminologischen Institutionen und Behörden.

INHALTE

Tag 1:

  • Grundlagen OSINT (rechtliche Aspekte und Informationsbewertung)
  • OSINT Werkzeuge (Google-Suche, Personensuchmaschinen, Websiteanalyse)
  • Social Media Analyse
     

Tag 2:

  • Metadatenanalyse und Geoinformationsdaten
  • Analyse digitaler Medien
  • Übungen mit Kali Linux (u.a. Maltego, Recon-NG, SET-Toolkit und Alternativen)
LERNZIELE
  • Umgang mit Betriebssystem Kali-Linux und Open-Source-Werkzeugen beherrschen
  • Fallspezifische Untersuchungen wie z.B. Maltego, Recon-ng und Tor-Browser erfolgreich durchführen
  • Umfangreiches Verständnis für Prozessketten des Informationsgathering entwickeln
TRAINER*INNEN

Paul Seidel

Paul Seidel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Mittweida und forscht im Bereich IoT und Cybersecurity. Seit 2022 ist er als Mitarbeiter an der HSMW in verschiedenen Bereichen tätig, darunter zum Beispiel digitale Forensik und Signalverarbeitung. Seine Expertise liegt insbesondere in den Bereichen Informationssicherheit und Netzwerksicherheit. Zudem fungiert er als Referent für Schulungsinhalte, die speziell auf staatliche Behörden zugeschnitten sind.