Der Verlust sensibler Patientendaten und die Beeinträchtigung der medizinischen Versorgung, im schlimmsten Fall sogar die Gefährdung von Menschenleben: die Folgen von Cyberangriffen im Gesundheitswesen sind schwerwiegend. Internationale Studien zeigen, dass die Bedrohung real ist, die Anzahl der eHealth-Attacken steigt weltweit an und die Frage ist nicht mehr, ob Einrichtungen angegriffen werden, sondern wann. Dabei werden nicht nur große Krankenhäuser angegriffen, sondern auch kleine medizinische Einrichtungen wie Arzt-Praxen, werden immer häufiger zum Ziel.
Regularien wie die EU-Medizinprodukteverordnung (EU MDR) oder die B3S Richtlinie fordern explizite Maßnahmen zur Cybersicherheit, damit der erforderliche Datenaustausch zwischen Kliniken und anderen Institutionen des Gesundheitswesens gesichert ist. Gleichzeitig entstehen durch die NIS-2-Richtlinie zur Stärkung der Cyberresilienz neue Anforderungen für Gesundheitseinrichtungen. Sie als IT-Verantwortliche der Gesundheitseinrichtungen müssen die Bedrohungen für die medizinische IT-Infrastruktur einschätzen und Ihre Systeme absichern können.
Das Angebot des Lernlabors Cybersicherheit setzt genau da an. In praxisnahen Weiterbildungen werden die Gefahren im Medizinbereich mit realen Beispielen verdeutlicht. Sie lernen, wie bei einem Angriff gezielt in Krankenhausnetzwerke und medizinische Geräte eingedrungen wird und wie die Absicherung der IT-Systeme und Medizingeräte Schutz bieten kann. Mit der Expertise des Lernlabors werden Sie auf die stetig wachsende Cyberbedrohung vorbereitet werden. Das stärkt Ihre Einrichtung und verbessert Ihre IT-Sicherheit – die im Ernstfall lebensrettend sein kann.